2023-05-12
199-152, Cheongnyangsan-gil, Myeongho-myeon, Bonghwa-gun, Gyeongsangbuk-do
+82-54-672-1446
Der
Tempel Cheongnyangsa, der sich im Provinzpark Cheongnyangsan befindet, wurde
im 3. Regierungsjahr des Silla-Königs Munmu, im Jahr 663, von dem Mönch
Wonhyo gegründet. Sein Heiligtum, Yuribojeon genannt, ist als regionaler
Kulturschatz Nr. 47 eingetragen. Es beherbergt die Statue des „Medizinbuddhas“
Yaksa. Der Tempel ist nach geomantischen Prinzipien
ein bedeutsamer Punkt, denn gemeinsam mit den sechs Berggipfeln, die ihn umringen,
bildet er eine Lotosblüte, in deren Mitte er das Samenblatt symbolisiert. Neben der Holztafel an der Haupthalle Yuribojeon,
in die in Handschrift des Goryeo-Königs Gongmin (reg. 1351–1374)
der Name des Heiligtums eingraviert
wurde, ist dem Tempel noch ein Relikt im Original erhalten geblieben: Die Figur des Jibul ist
ursprünglich aus Papier gefertigt, inzwischen aber mit Goldfarbe überzogen.
Direkt
hinter der Tempelanlage befindet sich der Gipfel Bosalbong (Bodhisattva-Gipfel)
des Berges Cheongnyangsan. Zum Tempel Cheongyangsa gehört noch die ebenfalls
663 errichtete Einsiedelei Eungjinjeon, die als Rückzugsort des Mönchs
Wonhyo galt und durch ihre schöne landschaftliche Umgebung besticht. Folgt
man dem Wanderweg vom Tempeleingang aus, sollte man sie innerhalb einer Stunde
erreichen können. Hinter ihr breitet sich der Gipfel Geumtapbong wie ein gigantischer
Stellschirm aus, nach unten gehen tiefe Felsklippen ab. Er erinnert in seiner
Form an eine
neunstöckige Pagode, auf deren Terrassen Kiefern Wurzeln geschlagen
haben. Im Herbst bietet sich dem Besucher am Fuße der Klippen ein Spektakel
aus glühenden Rot- und Gelbtönen, wenn das Laub sich verfärbt,
weshalb diesem Gipfel auch der Name „Goldpagode“ verliehen wurde.
* Wichtige Kulturgüter - Eungjinjeon,
5-stöckige Pagode, Höhle Kimsaenggul, Cheongyangjeonsa
2022-09-06
Cheongdam-dong, Gangnam-gu, Seoul
Schon seit langem ist die Straße zwischen dem U-Bahnhof Cheongdam und dem Galleria-Kaufhaus berühmt für luxuriöses Shopping. Wegen der großen Anzahl an Modemarken gilt sie bei Modefans als beliebte Shopping-Meile, und seit ihrer offiziellen Benennung als Modestraße ist sie auch zu einem festen Programmpunkt auf dem Reiseplan japanischer Touristen geworden.
2022-11-08
2796, Sobaek-ro, Sunheung-myeon, Yeongju-si, Gyeongsangbuk-do
Das Dorf Seonbichon hat als Zentrum des koreanischen Konfuzianismus das Ziel, den Geist und das kulturelle Erbe der koreanischen Gelehrten zu bewahren. Es bietet viele verschiedene Erlebisprogramme, durch die man den Alltag der Gelehrten und die traditionelle Kultur der damaligen Zeit genauer kennen lernen kann.
2024-04-07
5-13, Minsongmaeul-gil, Sunchang-eup, Sunchang-gun, Jeonbuk-do
+82-63-653-0703
Gochujang,
eine salzige, scharfe Paste, deren Hauptbestandteil die rote Chilischote ist,
wird in vielen koreanischen Gerichten als essentielle Würzung verwendet.
Die Chilipaste aus dem Kreis Sunchang-gun ist für ihren besonders
guten Geschmack bekannt, weshalb sich vor nicht allzu langer Zeit Gochujang-Spezialisten aus
der Region zusammentaten und ein Dorf speziell für die Herstellung von
Gochujang gegründet haben. Betritt man das am Fuße
des Amisan-Berges gelegene Gochujang-Dorf Sunchang, versetzt einen der Anblick
der traditionellen Hanok-Häuser, an die sich die Tonkrüge (Hangari)
zur Aufbewahrung der Chilipaste reihen, allerdings mit einem Mal in
die Vergangenheit Koreas zurück.
Besonders Anfang November lohnt sich ein
Besuch, denn dann findet das alljährliche Sunchang Gochujang-Festival statt.
Doch auch zu anderen Jahreszeiten ist mit den umliegenden Sehenswürdigkeiten
für Unterhaltung gesorgt: Ganz in der Nähe befinden sich der geschichtsträchtige
Erholungsbergwald Hoemunsan mit seiner verzaubernden Landschaft, der Kreispark
Gangcheonsan, die schneebedeckten Dächer des Baekyangsa-Tempels, die verschiedenen
Mienen der hölzernen Wächterfiguren, die das Totemdorf Churyeong umgeben, der Hyangga-Vergnügungspark,
in dem schon die Dichter früherer Zeiten bei einer Bootsfahrt Poesie genossen, und nicht zuletzt die leuchtend roten Herbstfarben am Berg Naejangsan.
2024-04-07
1, Moak 15-gil, Geumsan-myeon, Gimje-si, Jeonbuk-do
Der
Nahe am Eingang zum Provinzpark Moaksan gelegene Tempel Geumsansa wurde im ersten
Regierungsjahr des Baekje-Königs Beop (559) gegründet. Er wartet mit
über zehn bekannten Kulturgütern auf, darunter Mireukjeon,
der Nationalschatz Nr. 62. Diese Maitreya-Halle (Buddha der Zukunft) ist das einzige dreistöckige Tempelgebäude in Korea, wobei der Innenraum
allerdings nur aus einer Ebene besteht. Die Maitreya-Statue, die sich in der
Halle befindet, ist mit 11,82 m die höchste Buddhastatue der Welt, die in
einem Innenraum aufgestellt ist. Die beiden begleitenden Bodhisattva-Statuen rechts
und links messen jeweils 8,8 m.
Im Frühling verwandeln die Kirschbäume den
Weg zum Tempel in ein Blütenmeer. Im Winter strömen die Anhänger
Mireuks
herbei, um sich vor der Statue des zukünftigen Buddhas zu verneigen oder die
Pagode in Meditation zu umrunden.
* Weitere wichtige Kulturgüter:
Noju (Schatz Nr. 22), Lotussockel (Schatz Nr. 23), Steinmonument (Schatz
Nr. 24), fünfstöckige
Steinpagode (Schatz Nr. 25), Ordinationsaltar (Schatz Nr. 26), sechseckige mehrstöckige
Steinpagode (Schatz Nr. 27), steinerne Bannerhalterpfosten (Schatz Nr. 28),
dreistöckige Pagode (Schatz Nr. 29), Daejangjeon (Schatz Nr. 827), Steinlaterne (Schatz Nr. 828)
2024-04-07
362, Mireuksaji-ro, Geumma-myeon, Iksan-si, Jeonbuk-do
+82-63-859-3873
In der Tempelanlage Mireuksa befindet sich die älteste und höchste Steinpagode Koreas, die als Nationalschatz Nr. 11 eingetragen ist. Von den ursprünglich neun Stockwerken haben nur sechs die Zeit überdauert. Im Jahre 1993 wurde sie restauriert, sodass sie heute wieder mit neun Stöcken in den Himmel ragt.
2022-11-02
306, Dogapsa-ro, Yeongam-gun, Jeollanam-do
Der Tempel Dogapsa befindet sich inmitten des Nationalparks Wolchulsan. Mit einer Höhe von 376m bietet er einen atemberaubenden Ausblick auf die Umgebung.
Er wurde vom buddhistischen Mönch Doseon am Ende der Silla-Zeit gegründet und beherbergt neben vielen anderen historischen und kulturellen Schätzen auch das Tor Haetalmun, das zu einem Nationalschatz ernannt wurde und eine der letzten original koreanischen Strukturen im Tempel ist. Eine weitere empfehlenswerte Sehenswürdigkeit in der Umgebung ist der von Kirschbäumen gesäumte Weg zum Tempel, sowie der Nationalpark Wolchulsan, die Historische Stätte des Gelehrten Wangin und das Dorf Gurim.
2024-12-10
20, Haemaji-ro 150beon-gil, Nam-gu, Pohang-si, Gyeongsangbuk-do
Betrachtet man die koreanische Halbinsel als einen Tiger, liegt an der Stelle, an der der Schwanz des Tigers ins Ostmeer übergeht, unweit der Stadt Pohang auf der Byeonsan-Halbinsel das Dorf Homigot. Mit den gigantischen Bronzeskulpturen zweier Hände, deren Flächen zum Himmel gerichtet sind, bildet es jedes Jahr die Kulisse für das Sonnenaufgangsfestival Homigot. Die beiden Hände, von denen eine am Strand und die andere im Meer verankert sind, sind einander zugewandt und symbolisieren harmonisches Zusammenleben.
2022-12-28
12, Metasequoia-ro, Damyang-gun, Jeollanam-do
Der Metasequoia-Weg in Damyang ist eines der schönsten Wege Koreas. Die Bäume wurden in den frühen 1970ern entlang der Straße gepflanzt. Damals waren die jungen Bäume nur drei bis vier Jahre alt und ihre Äste reckten sich nur spärlich in den Himmel. Heute sind sie so hoch gewachsen, dass sie das Sonnenlicht fast verdecken. Der Weg ist 8,5 km lang und besonders im Sommer eine der beliebtesten Fahrtrouten, da die Bäume üppig mit saftig grünen Blättern bewachsen sind.
2024-04-07
611-34, Sanbuk-ri, Unju-myeon, Wanju-gun, Jeonbuk-do
Der Anblick des Gebirges Daedunsan ist mit den einzigartig geformten Felsspitzen Chilseongbong und Janggunbong auf dem Gipfel Macheondae sowie dem grünen Felsen Samseonbawi, der Höhle Yongmungul und dem Felsentor Geumgangmun unverwechselbar. Die Gegend vom Gipfel Macheondae bis zum Gipfel Nakjodae entlang des nördlichen Bergrückens bietet eine fantastische Aussicht, besonders zum Sonnenauf- und -untergang.
1977 wurde das Gebirge zum Provinzpark Daedunsan ernannt und verfügt neben seinen landschaftlichen Vorzügen über eine Seilbahn und die 50m lange Hängebrücke Geumgang, die in 81m Höhe vom Fels Imgeumbawi zum Plateau Ipseokdae führt. Der Park beherbergt zudem mit den Tempeln Taegosa, Ansimsa und Sinsounsa auch über interessante historische Orte.